Mit ca. 20 Kolleginnen und Kollegen haben wir uns Anfang Mai über die Situation ukrainischer Jugendlicher an unseren Schulen und insbesondere über unsere Erfahrungen mit ihnen in unserem Russischunterricht ausgetauscht. Aus der Ausschreibung der Online-Veranstaltung:

Die ersten geflüchteten Kinder und Jugendlichen aus der Ukraine sind an unseren Schulen angekommen, hier und dort sind erste Willkommensklassen eingerichtet worden. Vielleicht musste der eine schon bei Begrüßungs- und Aufnahmegesprächen helfen, vielleicht ist die andere von uns von ihren Schülerinnen und Schülern gefragt worden, wie sie denn helfen und unterstützen könnten. Vielleicht hatte jemand schon überraschend ukrainische Jugendliche in seinem Russischunterricht, vielleicht ist jemand aktiv als Deutschlehrerin in die Betreuung einer Integrationsgruppe eingebunden?

In der Aufnahme und Beschulung der geflüchteten Schülerinnen und Schüler aus der Ukraine sind wir als Russischlehrer:innen persönlich mit unseren sprachlichen und kulturellen Kenntnissen vielfach besonders gefordert. Vielleicht kommt darüber hinaus aber auch unserem Russischunterricht für die Integration der jungen Ukrainer:innen eine besondere Rolle zu. Kann all dies neben zusätzlichen Belastungen auch eine Chance sein?

Im Einstieg berichteten Sabina Farmanova und Klaus Sewing konkret darüber, wie sich die Lage an ihren Schulen darstellt. Einige wesentliche Ergebnisse des anschließenden kollegialen Austauschs in Kleingruppen sind hier in einem Padlet zusammengefasst.