Am 15.03.2022 haben wir uns mit gut 30 KuK zu einem digitalen Austausch zusammengefunden, um gemeinsam auszuloten, was der völkerrechtswidrige Angriff Russlands auf die Ukraine für uns als Russischlehrerinnen und Russischlehrer bedeutet: für unser professionelles Selbstverständnis und unsere Rolle an unseren Schulen, für unseren Russischunterricht, für unsere Verantwortung für unsere Schülerinnen und Schüler… Aus dem Ankündigungstext der Veranstaltung:
Die aktuellen Ereignisse, der Krieg in der Ukraine – all dies stellt auch uns als Russischlehrerinnen und Russischlehrer vor Herausforderungen: Wir haben alle eine besondere Verbindung mit Russland und seinen Menschen, wir treten an unseren Schulen als Vermittler russischer Sprache und Kultur auf, viele von uns haben familiäre Bande nach Russland oder in die Ukraine. Derzeit werden wir sehr oft angesprochen. Wie verhalten wir uns in Gesprächen mit Kolleginnen und Kollegen im Lehrerzimmer, mit der Schulleitung? Wie können wir in unserem Russischunterricht die Situation thematisieren? Wie geht es unseren Schülerinnen und Schülern jetzt, insbesondere, wenn sie selbst russische Wurzeln haben? Wie sind wir gefordert, wie können wir einen Beitrag leisten?…
Viele von uns fühlen sich in der gegenwärtigen Situation belastet. Auch darum möchten wir als Russischlehrerverband NRW e.V. Raum für einen Austausch und ein gemeinsames Bedenken der genannten Fragen bieten.
Ergebnisse dieses Austauschs sind für alle Interessierten in einem Padlet festgehalten.
Wir freuen uns, dass dies Angebot offensichtlich Resonanz gefunden hat und zur rechten Zeit kam, wie uns zahlreiche Rückmeldungen versicherten. Das neue Format von Input und Austausch im Rahmen einer kleinen Videokonferenz werden wir sicher auch in Zukunft wieder aufgreifen. Herzlichen Dank an alle Kolleginnen und Kollegen, die durch ihre Teilnahme, ihre guten Ideen, ihr Feedback zum Erfolg beigetragen haben.